+++ Katharina Köstler +++

Tolle Neuigkeiten! Unser Aushängeschild, Marco Leger, darf den Weltcup in Oberhof am 25.-26.01.25 mitfahren.
Wir sind super stolz und drücken Marco die Daumen für sein Weltcup Debüt.


© Marco Leger

Der Miesbacher Merkur berichtet:

https://www.merkur.de/sport/lokalsport/miesbach/rodeln-marco-leger-bereitet-sich-auf-junioren-weltmeisterschaft-vor-93521589.html

„Marco Leger bereitet sich auf Junioren-Weltmeisterschaft vor“

„Nicht mehr lange warten muss Marco Leger bis zum nächsten Rennen. In zwei Wochen will der Rodler vom RRC Schliersee seinen Titel bei der Junioren-Weltmeisterschaft verteidigen.“

„Nur wenige Rennen gibt es in diesem Winter für Rennrodler Marco Leger, bei der Junioren-Weltmeisterschaft tritt er allerdings als Titelverteidiger an.

Für Rodel-Ass Marco Leger begann das neue Jahr recht trainings-intensiv. Im Eiskanal im sächsischen Altenberg hieß es für den amtierenden Junioren-Weltmeister „eine Woche technische Feinheiten zu trainieren und zu erarbeiten“.

Da zur Zeit keine Renntermine für den 19-Jährigen vom RRC Schliersee anstehen, nahm er in Altenberg, einer Bahn, die ihm bisher nicht so ganz behagte, an einer sogenannten Internationalen Trainingswoche (ITW) teil. „Wir haben das Hauptaugenmerk auf Kreiseldurchfahrt/-ausfahrt gelegt“, verrät Leger. „Auf den unterschiedlichen Bahnen suchst du deine ganz speziellen Wege, wo du zum Beispiel hinten raus eine bestimmte Höhe brauchst, und die hatte ich dort bisher nicht so ganz. Aber das passt jetzt“, zeigt sich der Schlierseer nach der Woche in Altenberg durchaus zufrieden. „Das waren für mich und besonders für die am Saison㈠ende noch stattfindenden Qualifikationen bei den Großen auf jeden Fall wichtige Erkenntnisse.“ 

Denn Legers großes Ziel bleibt nach wie vor der deutsche Weltcup-Kader. „Wobei ich mich da nicht gleich an Weltklassefahrern wie Felix Loch oder Max Langenhan orientiere“, gibt er sich durchaus realistisch. „Aber was danach kommt, da sehe ich mich durchaus auf Augenhöhe mit den Konkurrenten. Da glaube ich, bin ich deutlich näher dran.“ Im vergangenen Jahr scheiterte Leger in erster Linie daran, weil er nur ein einziges Quali-Rennen bestreiten und in den anderen Wettbewerben krankheitsbedingt nicht antreten konnte.

Bis der Kampf um die Weltcup-Plätze für die neue Saison aber ansteht, hat Leger noch ganz naheliegende Ziele. Denn die letzten drei Renntage im Junioren-Weltcup in Oberhof und abschließend in Sigulda will er in jedem Fall mitfahren. Nachdem er nicht am Doppel-Auftakt in La Plagne (Frankreich) teilgenommen hatte, war er in Winterberg auf Platz zwei gefahren. Damit liegt der Dominator des vergangenen Winters mit 85 Punkten auf Platz 15, es führt der Italiener Leon Haselrieder nach zwei Siegen und einem dritten Platz mit 270 Zählern. Diesen Rückstand noch aufzuholen, dürfte schwierig werden, eine bessere Abschlussplatzierung sollte aber allemal drin sein.

Und dann warten ja bereits in zwei Wochen, am 1./2. Februar, die Junioren-Weltmeisterschaften in St. Moritz. Dort startet Leger immerhin als Titelverteidiger, besonderen Druck empfindet er allerdings nicht. „Wenn man selbst damit umgehen kann, geht das schon“, sagt er recht selbstbewusst. „Ich gehe da jetzt nicht an den Start und habe übelst Panik. Ich weiß ja, was ich kann, und werde darum wie in jedem anderen Wettkampf antreten und darauf weiter aufbauen.“

Die kommenden Wochen sind für Marco Leger also in jedem Fall prall gefüllt mit Lehrgängen und ITWs, weiten Reisen, wie in das lettische Sigulda, und spannenden Meisterschaften, die er erfolgreich bestreiten will.“